Die Beschwerden
Betroffene werden von einem ständigen oder wiederkehrenden Klos- oder
Globusgefühl begleitet. Bei den einen ist es das Gefühl von einem
Schleimklumpen, der im Hals feststeckt. Andere beschreiben diesen Klos eher als
einen Krümel im Hals, der sich weder hoch noch runter bewegt. Manchmal treten
solche Beschwerden auch zusammen mit einem Engegefühl im Hals auf. Wie bei
allen sehr störenden Beschwerden, entwickeln sich mit der Zeit Gewohnheiten,
die scheinbar dazu beitragen, dieses Gefühl zu lindern. Manche räuspern
sich oft, rülpsen, oder geben andere Geräusche von sich. Nicht selten, nervt
sich das nahe Umfeld über diese «Tics». Leider erhöhen diese Gewohnheiten meist die Muskelspannung im Hals, was die Beschwerden eher noch verstärkt. Ein
«Klos im Hals» dominiert den Alltag mancher Menschen so stark, dass sie fast
verrückt werden. Nach vielen medizinischen Untersuchungen wird ihnen oft erklärt,
dass die Ursache psychosomatisch sei.
Wie behandeln wir einen „Klos im Hals“
Als erstes lokalisieren wir die Beschwerden. Ein Klos, kann an verschiedenen
Bereichen am Hals auftreten. Je nach dem, wo die Verspannungen sind, wird der Klos beispielsweise vorne im oberen Halsbereich, oder auch im unteren Halsbereich wahrgenommen.
Obwohl alle Betroffenen dieses fremdkörperartige Gefühl tief im Hals drin
empfinden, kann man solche Beschwerden oft über die Haut und das Bindegewebe am
Hals von aussen behandeln. Mit verschiedenen Techniken, lösen wir Verspannungen
im Bindegewebe und die dazugehörenden Muskeln. Mit einem geeigneten
Körperbewusstseinstraining machen wir uns auf die Suche nach möglichen Gewohnheiten
im Alltag, die solche Beschwerden begünstigen oder aufrechterhalten.
